Streuobstwiesen gelten als prägende Elemente der oberösterreichischen Kulturlandschaft. Zudem sind sie eine der artenreichsten Lebensräume und schützen vor Wind- und Wassererosion. In den letzten Jahrzehnten wird aber das Sinken der Bestände beobachtet. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Demnach sind nur Einzelfälle bekannt, in denen das Obst von Streuobstwiesen kommerziell genutzt wird. Für eine Streuobstwiese, die aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben wird, kann die Wertholzgewinnung eine zusätzliche Einkommensmöglichkeit sein. In diesem Projekt wollen wir versuchen, im Rahmen von Neuanlagen von Streuobstwiesen mit alten Obstsorten gewisse Kernobstsorten zu pflanzen auf ihre Rentabilität zur Gewinnung von Qualitätswertholz zu untersuchen.
Der Verein HORTUS nimmt sich, in Kooperation mit den Bundesforsten, diesem Anliegen an. Im Herbst 2018 wurden deshalb im Kobernaußerwald - nahe der Achbachklause – rund 300 Äpfel und Birnen gesetzt. Ziele des Projektes:
Projektleitung: Dr. Martin Mayer (HORTUS) in Zusammenarbeit mit Matthias Berger (BUNDESFORSTE)